Satzung des Stadtjugendrings Freiburg e.V.

Präambel

Junge Menschen sind aufgerufen, in verantwortungsbewusstem Handeln ihren Beitrag zur Fortentwicklung der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland, in Europa und weltweit in Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland zu leisten.

Der Stadtjugendring Freiburg, als freiwillige Arbeitsgemeinschaft Freiburger Jugendverbände und Jugendinitiativen, versteht seine Arbeit als Interessenvertreter seiner Mitglieder. Er hält es – aufgrund seiner pluralen Zusammensetzung – auch für sein Recht, die Interessen nicht organisierter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener in die politische Diskussion einzubringen und ihnen Gehör zu verschaffen.

Zunehmend raschere Wandlungsprozesse und komplexere gesellschaftliche Realitäten bedingen geradezu die Notwendigkeit, jungen Menschen echte Möglichkeiten zur demokratischen Selbstorganisation zu bieten. Lern- und Experimentierfelder, die eine partnerschaftliche Beteiligung an allen sie betreffenden Fragen garantieren, müssen geschaffen werden.
Der Stadtjugendring tritt deshalb unter anderem ein für:

  • Beteiligungsmöglichkeiten von jungen Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen
  • die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in unserer Gesellschaft
  • die Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen
  • das gleichberechtigte und partnerschaftliche Zusammenleben aller Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Nationalitäten

Im Sinne eines umfassenden, jugendpolitischen Mandats gibt sich der Stadtjugendring Freiburg folgende Satzung: Satzung-2022

Geschäftsordnung des Stadtjugendrings Freiburg e.V.

Im Rahmen der Vollversammlung vom 27. April 2021 hat sich der Stadtjugendring eine Geschäftsordnung gegeben.

Die Geschäftsordnung regelt die Arbeit in den Vollversammlungen des SJR. Sie hält beispielsweise fest wie bei Wahlen vorgegangen wird oder wie Abstimmungen über Anträge ablaufen. Kurz gesagt, regelt sie alles was mit dem Ablauf der Vollversammlung des SJR zusammenhängt und basiert auf der Satzung des Stadtjugendrings.

Geschäftsordnung

Beschluss vom 18.05.2017: Keine Kooperation mit demokratiefeindlichen Parteien

Im Rahmen der Vollversammlung vom 18.05.2017 des Stadtjugendring Freiburg e.V. wurde ein Beschloss zum Umgang mit der rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) gefasst:
Die AfD ist kein Partner des Stadtjugendrings Freiburg e.V. und seiner Mitgliedsverbände. Der Stadtjugendring wird keinen Kontakt zu der Partei aufnehmen oder Vertreter*innen der Partei oder der Gemeinderatsfraktion zu Veranstaltungen einladen. Veranstaltungen der AfD oder ihrer Fraktion werden von Vertreter*innen des SJR nicht besucht.

Zur Beschluss und Begründung: Beschluss keine Kooperation mit der AFD
Zur Pressemitteilung: Beschluss zum Umgang mit der AfD | 31. Mai 2017

Positionspapier zu den Maßnahmen während der Corona-Pandemie

30.04.2020

Die momentane Ausnahmesituation, ausgelöst durch die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Bekämpfung ihrer Auswirkungen, stellen die Gesellschaft insgesamt und Kinder und Jugendliche im Speziellen vor lange nicht da gewesene Herausforderungen. Die Darstellung junger Menschen als vielfach unvernünftige und leichtsinnige, “Corona-Partys”-feiernde Gruppe, trifft dabei nicht unsere wahrgenommene Realität. Wir erleben junge Menschen als Gruppe, die besonders hart von Maßnahmen getroffen wird und viel, ohne Mitsprachemöglichkeiten, hinnehmen soll. Gleichzeitig nehmen wir eine Gruppe wahr, die pragmatisch und kreativ mit der Situation umgeht, in kürzester Zeit Neues entwickelt und so zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebenssituation von vielen beiträgt. So werden von unseren Mitgliedsvereinen z.B. Gruppenstunden digital abgehalten, YouTube-Programme zur Beschäftigung sowie online Foto- und Videoaktionen organisiert oder auch solidarische Einkaufshilfen für Risikogruppen angeboten. Der Stadtjugendring sieht jedoch dringenden Diskussionsbedarf mit Verantwortungsträger*innen auf Landes- und Bundesebene sowie bezüglich der Ausgestaltung durch Stadtpolitik und -verwaltung.

Zum Positionspapier: Maßnahmen während der Corona-Pandemie

Positionspapier „Konzept Jugendbeteiligung“

Beschluss der Vollversammlung am 06.06.2019

Jugendliche sind Expert*innen in eigener Sache. Entscheidend für eine gelingende Partizipation sind Information und Kommunikation, Handeln und Entscheiden. Eine altersgerechte, jugendgemäße Information muss für möglichst viele Jugendliche leicht erreichbar sein. Information ist eine zentrale Voraussetzung für Beteiligung. Jugendliche müssen sich aktiv einbringen, ihre Meinung und ihre Anliegen vortragen, aktiv an der Umsetzung mitwirken, gestalten und entscheiden können.

Zum Positionspapier: „Konzept Jugendbeteiligung

Positionspapier: „Bildung in Vereinen und Verbänden“

Die Mitglieder des Stadtjugendrings sind im Laufe des Jahres 2014 mit den Jahresthema „außerschulische Beteiligung“ dem Thema „Bildung“ genauer auf den Grund gegangen und haben zusammen mit Vertreter_innen aus den Vereinen und Verbänden an einem Positionspapier zu „Bildung in Vereinen und Verbänden“ gearbeitet.

Wie wird Bildung in den Vereinen gesehen? Welche Inhalte sind für die ehrenamtliche Arbeit nötig? Wie kann man das Wissen über die Inhalte erlangen?
In dem vorliegenden Positionspapier soll das Bildungsverständnis sowie die spezifischen Aspekte von Bildung in der außerschulischen Jugendarbeit erfasst werden. Speziell sollen die Herausforderungen, Probleme und Forderungen der Jugendarbeit betrachtet werden, bevor ein abschließendes Fazit folgt. […]

Zum Positionspapier: Bildung in Vereinen und Verbänden“